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Ãœber Ingrid Grillmayr

Ingrid Grillmayr ließ sich von 1977 bis 1982 in Feldkirch zur Lehrerin für Werkerziehung ausbilden. Noch heute sagt sie, dass sie von dem intensiven Umgang mit den Materialien und Werkzeugen sowie dem Auseinandersetzen mit den menschlichen Körpermaßen durch das Entwerfen, Erstellen von Schnittzeichnungen und Schneidern von Kleidern enorm partizipiert.

Sie unterrichtete von 1982 bis 2000 an verschiedenen Haupt - und Volksschulen Vorarlbergs hauptsächlich die Fächer Werkerziehung, Bildnerische Erziehung und Sport.

„Ölfarbe ist das Parfüm meiner Leinwände, zudem ist Öl weich und geschmeidig“, so Ingrids Antwort auf die Frage: “ÖL oder Acryl?“

„Ich habe Rosen fotografiert, um ihre Anatomie zu studieren. Dabei faszinierte mich der erotische Gehalt ihrer Blütenkörper“. Realismus und monochrome Malerei prägten ihre damalige Schaffensphase.

2005 bis 2008 entstand unter anderem das „Medley“ Rosewood. Rosewood zeigt Grillmayrs Übergang vom Realismus in den Neo Expressionismus. „Ich wollte der Rose etwas Menschliches einhauchen – vor allem noch mehr Erotik“, so Grillmayr.

Grillmayr stellt nun den Menschen in verschmelzender Hingabe und Zärtlichkeit dar. Sie hat sich auf die Intimität der menschlichen Körper, auf ihre Lust, aber auch auf ihre ambivalente Wildheit und Zerbrechlichkeit in all ihren Bewegungen und Ausdrücken eingelassen. Erotische Phantasien als Einzelelemente ausgedrückt, finden sich in der Addition als ästhetische Komplexität in vielen ihrer Bilder wieder. Deren figurale Formen abstrahierte Grillmayr bis zur Auflösung in reine Farbigkeit. 


Stand: Oktober 2013